Anreise in verschiedenen Fahrzeugen mit unterschiedlichster Motorisierung mit dem Ziel Treffpunkt 9:00 Uhr Rastland Nassereith.
Letztendlich war um 9:00 Uhr nur ein Fahrzeug dort, das nach längerer Wartezeit dann weiterfuhr und somit auch als erstes am Ziel in Sexten ankam. Die restliche Truppe trudelte dann nach und nach ein.
Ein unerschrockener zwängte sich dann am Nachmittag noch in die Radklamotten und fuhr ge'n Helm und den schicken Wanderweg 3 a wieder hinab nach Sexten. >>17 Km, 992 Hm<<
Danach galt es noch die Unterlagen für den Stoneman zu besorgen.
Gegen Ende des Abendessens trafen dann dann auch die beiden letzten ein, die erst gegen Mittag starten konnten. Somit war das Team komplett:
Achim, Alex, Ecki, Marcus, Michael, Peter, Roland, Sebastian, Timo und Ralf.
Heute gings dran den Stoneman-Trail zu bezwingen.
Für 4 Mann hieß es kurz nach 4 aufstehen, damit es um 5 Uhr losgehen konnte.
Ziel: Stoneman an einem Tag.
Team 2 ließ es entspannter angehen, da sie für den Stoneman 2 Tage eingeplant hatten.
Nach einer entspannten Auffahrt, vorbei an der Bergstation der Helmbahn, war dann am Leckfeldsattel unterhalb der Sillianer Hütte die erste Stempelstelle erreicht. Ein paar Meter und viele Fotos weiter gab's dann erst einmal Kaffee und Apfelstrudel zur Stärkung auf der Sillianer Hütte.
Danach wurde es richtig schwierig zu fahren, da man ständig ein neues gewaltiges Dolomiten-Panorama vor Augen hatte und sich kaum auf den Weg konzentrieren konnte, der immer wieder zwischen schmal und ausgesetzt, verblockt und Genußtrail wechselte.
In jedem Fall sehr geil! Am Kniebergsattel die zweite Stempelstelle und nach einer kleinen Rampe durch eine Schutthalde gings erst über Almwiesen und dann im Wald steil berg ab Richtung Padola.
Unterwegs immer wieder kurze Zwangspausen, da die Bremsen versagten und gottserbärmlich stanken und in allen Anlassfarben schillerten. In Padola die 3 Stempelstelle am Platz bei der Kirche und dann eine grausame Auffahrt in der Mittagshitze zunächst auf den Kreuzbergpass und dann weiter bergauf Richtung Rotwandwiesen. Dort die 4. Stempelstelle.
Team 1 nahm aufgrund gewisser Defizite bei den Bremsen (es geht auch ohne Vorderbremse ) die Abfahrt über die Rodelbahn, während Team 2 einen Trail hinab ins Fischleintal fuhr und dann auch schon im Hotel war.
Für Team 1 gings nach einem Bemsenservice auf dem Radweg weiter Richtung Toblach und von dort durch das Silvestertal hinauf Richtung Markinkele zur letzten Stempelstelle.
Leider zogen immer mehr Wolken auf und die Prognose eines Einheimischen ("des zieht nach Österreich") bewahrheitete sich nicht. Bei 1975 m mussten wir wegen heftigen Regens unterstehen (Tanne oder Fichte oder so). Dann ein Hoffnungsschimmer - das Gewitter zog nach Österreich weiter, doch dafür kam ein neues mit ausreichend Hagel und Regen und Blitz und Donner direkt um bzw. über uns.
Da wir inzwischen klatschnass waren und die Temperaturen einstellig, war nicht mehr an Weiterfahrt zu denken, also Abbruch und hinabzur Silvesteralm - funkmäßig im Niemandsland - und nach einem Tee nochmal gut 10 Km im strömenden Regen runter nach Toblach, wo wir uns dann ziemlich durchgefroren abholen ließen.
Team 1: 99,6 Km, 3.474 Hm
Team 2: 64 Km, 2.425 Hm
Heute gings für fast alle auf dem Radweg nach Toblach,
und dann für manche schon wieder durch's Silvestertal bis zur Silvesteralm. Nach einer kleinen Stärkung gings weiter, stetig bergauf, Richtung Markinkele, den 5. Stempel einsammeln. Ab etwa 2000 m gab's dann wieder Ausicht pur; nach jeder zweiten Kehre zwar wieder dieselben Berge, aber jedes mal sah es irgendwie anders aus.
Dann endlich, unterhalb des Strickberg-Gipfels der letze Stempel.
Nach 'ner kurzen Holperabfahrt noch eine kleine Rampe hoch zu den alten Kasernen aus dem WKI unterhalb des Markinkele
und dann auf einem langem schmalen Trail entlang der ital.-österr. Grenze zum Blankenstein
und von dort auf verblockten Pfaden und ausgewaschenen Militärwegen
hinab zur Silvesteralm. Und wie Tags zuvor wurden alle unruhig als sich die Wolken zusammenballten und es wieder tröpfelte. Daher ein rascher Aufbruch, ein kurzes Stück bergauf zur Silvesterkapelle, und vor dort auf Forstwegen, vorbei an schönen Trails, hinunter nach Untervierschach und von dort auf dem Radweg über Innichen zurück nach Sexten.
65 Km, 1.783 Hm
Drei Zinnen-Wanderung
Marcus hatte extra Wanderschuhe mitgenommen und marschierte am Morgen durch das Fischleintal, vorbei an der Talschlusshütte und entlang des Altensteiner Bachs Richtung Drei Zinnen Hütte.
Dort genoß er die prächtige Aussicht und danach ging's gestärkt wieder zurück.
Und wieder mal gings auf dem Radweg Richtung Toblach. Dort wurden noch Schaltungsprobleme behoben, bevor es gemächlich am Toblacher See vorbei bis zum Drei Zinnen Blick ging. Dann weiter am Dürren See vorbei bis Schluderbach. Dort war Schluß mit lustig und von nun an gings Richtig bergauf! Dann endlich kam das alte Sperrwerk (Bunker) in Sicht und daneben die Dürrenstein Hütte.
Nach einer Stärkung gings noch hinauf auf den Strudelkopf,
wo wir alle die geniale Aussicht genossen:
Drei Zinnen - Cristallo - Tofana - ...
Keiner wollte mehr hinunter...
Aber dann doch - Abfahrt zur Dürrenstein Hütte und nach kleiner Reparatur (geschlitzter Mantel)
gings über die Plätzwiesen entlang des Stollabaches hinab nach Toblach
und von dort auf dem Radweg zurück nach Sexten.
75 Km, 1.640 Hm